Nutzt die Immobiliensuche vollständig aus
Um das Maximum aus eurer Immobiliensuche herauszuholen, solltet ihr alle Optionen vollständig ausschöpfen. Das bedeutet: Öffnet den Blick (und eure Suchfilter), indem ihr euren Suchradius vergrößert, eure Ansprüche überdenkt und euch nicht auf absolute Must-Haves versteift.
Klar, es ist verlockend, sich auf einen bestimmten Stadtteil zu konzentrieren, wenn man nach einer Immobilie sucht. Doch manchmal könnte nur wenige Meter über die Grenzen dieses Stadtteils hinaus die perfekte Immobilie auf euch warten. Es lohnt sich also, den Suchradius etwas zu erweitern und auch angrenzende Gebiete in Betracht zu ziehen. Genauso solltet ihr euch nicht zu sehr auf ein bestimmtes Baujahr versteifen. Indem ihr das Limit auf das Jahr 2015 festlegt, könntet ihr unwissentlich eine absolute Traumimmobilie übersehen, die im Jahr 2012 erbaut wurde. Fasst das Baujahr großzügig und zieht auch ältere Immobilien in Betracht, die möglicherweise vollständig renoviert oder gut gepflegt wurden. Ein weiterer Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt, ist die Zimmeranzahl. Immobiliensuchende geben vielfach die maximale Zimmeranzahl an. Wenn ihr diese aber nicht nach oben begrenzt, ist die Chance deutlich größer, eine geräumige Immobilie zu entdecken, die euren Bedürfnissen und Wünschen entspricht.
Mit der Metasuche von PropRate könnt ihr mit präzisen Filtern auf die Suche nach eurer Traumimmobilie gehen. Wenn ihr möchtet, könnt ihr sogar einen Suchauftrag anlegen, in dem eure Filter gespeichert werden. Wir informieren euch dann, sobald neue Immobilien online sind, die sich mit euren Wünschen decken. So entgeht euch garantiert kein Schmuckstück mehr. Hier könnt ihr direkt loslegen:
Plant genug Eigenkapital ein
Je mehr Eigenkapital vorhanden ist, desto besser. Ein hohes Eigenkapital ermöglicht euch bessere Finanzierungskonditionen, insbesondere in Zeiten steigender Zinsen. Manchmal ist eine Finanzierung ohne einen beträchtlichen Eigenkapitaleinsatz überhaupt nicht möglich. Es wird empfohlen, etwa 20 Prozent der Finanzierungssumme selbst aufzubringen, mindestens jedoch die Kaufnebenkosten, die normalerweise neun bis zwölf Prozent des Kaufpreises ausmachen. Welche das sind, könnt ihr in diesem Blogbeitrag nachlesen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die ihr in Betracht ziehen könnt, um möglichst viel Eigenkapital für den Hauskauf zu generieren, auch außerhalb des eigenen Kontos. Zum Beispiel können private Darlehen von Freunden oder Verwandten eine Option sein, obwohl dies mit Sensibilität angegangen werden sollte. Wenn eine solche Möglichkeit in eurem persönlichen Umfeld besteht, kann es sich lohnen, zumindest nachzufragen. Es ist jedoch wichtig, eine schriftliche Vereinbarung zu treffen, um die Konditionen genau abzustecken und eventuelle Streitigkeiten zu vermeiden. Mehr dazu haben wir euch bereits in diesem Blogbeitrag erklärt.
Denkt an Sondertilgungen
Erbschaften, Boni, Lottogewinne. Auf unterschiedlichen Wegen könnt ihr plötzlich an größere Summen Geld gelangen. Warum dieses Geld also nicht in eure Baufinanzierung stecken? Mithilfe von Sondertilgungsrechten, die ihr in eurem Finanzierungsvertrag vereinbaren solltet, ist es euch möglich, einen größeren Teil des Kredits auf einen Schlag abzubezahlen und somit die Restschuld erheblich zu mindern.
Leider gibt es aber auch die andere Seite der Medaille: Menschen können aufgrund von Unfällen oder Krankheiten nicht mehr oder nur noch wenig arbeiten. Und auch plötzliche Arbeitslosigkeit kann Jede*n von uns treffen. Da sich mit diesen Einschnitten meist auch die finanzielle Situation ändert, ist es von Vorteil, wenn ihr zusätzlich zu den Sondertilgungsrechten in eurem Finanzierungsvertrag auch einen kostenlosen Tilgungswechsel vereinbart. Sie erlaubt euch, die monatliche Rate an euer Kreditinstitut entsprechend anzupassen, sodass ihr nicht in eine finanzielle Notlage geratet.
Kopf über Herz!
Zu guter Letzt geht es beim Kauf einer Immobilie nicht nur darum, Wohnraum zu schaffen, sondern auch ein Zuhause. Oftmals besteht die Gefahr, dass Immobilienkäufer*innen übereilte und unüberlegte Entscheidungen treffen. Überlegt euch daher gut, ob es wirklich das Objekt ist, was ihr euch vorstellt. Ein Haus oder eine Wohnung ist immer eine Investition und ihr solltet euch sicher sein, dass die Immobilie auch noch nach Jahren euren Vorstellungen entspricht.
Macht euch daher im Voraus Gedanken darüber, zu welchem Zweck ihr die Immobilie erwerben wollt. Möchtet ihr sie selbst bewohnen oder sie vermieten? Gegebenenfalls möchtet ihr sie auch zu einem späteren Zeitpunkt zu einem höheren Preis verkaufen. PropRate gibt euch Aufschluss über das Wertsteigerungspotenzial des Objektes. So könnt ihr entscheiden, ob die Immobilie tatsächlich die richtige ist. Darüber hinaus bietet PropRate kostenlose Tools für verschiedene Szenarien wie Selbstnutzung, Vermietung,Verkauf sowie Finanzierung und Bewertung. Diese Tools dienen dazu, euch bei eurer Entscheidungsfindung zu unterstützen.
Natürlich muss man gelegentlich Abstriche machen, aber geht nicht zu viele Kompromisse ein. Andernfalls bereut ihr den Kauf womöglich zu einem späteren Zeitpunkt. Das Herz sollte zwar Einfluss haben, letztendlich solltet ihr bei dieser Entscheidung aber vor allem auf euren Verstand hören.
Unser Fazit
Ihr seht, abseits von Verträgen, Notar- und Bankterminen gibt es einige Dinge zu beachten, die euch das Leben auf lange Sicht erheblich erleichtern können. Habt sie daher stets im Hinterkopf, wenn ihr plant, eine Immobilie zu kaufen, oder vielleicht sogar schon dabei seid. Ihr möchtet noch mehr wichtige Side-Facts zum Immobilienkauf? Dann klickt euch rein in unseren Blog und stöbert durch die Themen.